Hans Hekler Lauterbach |
Emma Guntz machte im Rundfunk die Elsässer mit ihrer
kulturellen deutschsprachigen Vergangenheit vertraut (von Otfried
von Weißenburg bis René Schickele und Hans Arp), die
ihnen durch die offizielle Kulturpolitik vorenthalten worden
war. Im Fernsehen produzierte sie von 1984 bis 1996 eine wöchentliche Lyriksendung, in der sie neben Hochdeutsch und französischen Einlagen der zeitgenössischen elsässischen Mundart den ihr gebührenden Platz als spracherhaltende Literatur einräumte (die einzige Sendung dieser Art in Frankreich). In diesen Sendungen kamen besonders jüngere und zum Teil unbekannte Dichter zu Wort, die sie entdeckte und zu qualitativem Schaffen anspornte. Daneben veröffentlichte Emma Guntz zahlreiche Pressebeiträge, wie Rezensionen, kritische Beiträge zur kulturellen und sprachlichen Situation des Elsass usw. u. a. in »Les Dernières Nouvelles d'Alsace«, »Objectif Alsace«, »Land un Sproch«, »Allmende«, » Zeitung/Literatur Magazin«, u.a. |
Das 2001 erschienene Insel Taschenbuch:
»Elsaß« |
Der Lyrikband »Hasen sterben
lautlos«, 2000
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Sie kennt sich auch durch ihre Mitarbeit an der literarischen Biennale "Mitteleuropa" in der gesamten deutschsprachigen Literaturszene aus. Engagement für die Zweisprachigkeit, Einfüh- lungsvermögen, kritischer Geist und Wissenschaftlichkeit kennzeichnen ihr Wirken. |
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